Unsere Werkstätten findest du im Hof der Honigfabrik. Für mehr Informationen klicke einfach auf's jeweilige Bild.
Im Jahr 2012 wurden vier Kunstateliers mit einer Gesamtfläche von 500 m² mit Unterstützung der EU eingerichtet. Mit dieser Infrastruktur setzt die Honigfabrik einen neuen Schwerpunkt in dem an Handwerksbetrieben reichen soziokulturellen Zentrum: die Unterbringung von Künstler:innen in Hamburgs Stadtteil Wilhelmsburg. Seit August 2012 haben diese Räumlichkeiten 42 lokalen Künstler:innen zugute gekommen und zur Entwicklung ebenso vieler künstlerischer Werdegänge beigetragen.
Ab 2024 will die Honigfabrik diese Einrichtung für die Entwicklung künstlerischer Praxen für Künstler:innen aus anderen Horizonten öffnen: Die Residenz "Haven and passages" wird jedes Jahr zwei internationale Künstler:innen aufnehmen und sie einladen, zur lokalen künstlerischen Dynamik und zum demokratischen Kulturangebot beizutragen.
Wir sind davon überzeugt, dass der Empfang von Künstler:innen und die Entwicklung von Interdisziplinarität neue kritische Perspektiven für die Zukunft von Wilhelmsbrug und der Metropole Hamburg eröffnen.
Die Ausstellung SEA SALT TROUBLED WATERS ~ from wear and tear by colonial use, eine Kooperation der Künstler Fabien Bidaut (Fox Albra) und Julien Fleurance Sigismeau (lafleur), widmet sich einer dekolonialen Reflexion über verschiedene Formen der Aneignung - kulturell, ökologisch, symbolisch und materiell. Die Kunstwerke verbinden Welten, die durch unsichtbare Grenzen voneinander getrennt sind, und symbolisieren „kommunizierende Gewässer“, die als Metapher für Austausch, Konflikte sowie stille Solidarität dienen.
Im Zentrum der Ausstellung steht die kritische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Kolonialismus, der als veraltete Ideologie nicht nur Kulturen, sondern das gesamte Leben durch Ausbeutung schädigt. Durch kritische Kartografien und Installationen, die im Raum von M.Bassy präsentiert werden, laden die Künstler zu einer poetischen und sensorischen Erkundungsreise ein.
SEA SALT TROUBLED WATERS stellt verflochtene Welten und Identitäten infrage. Die Ausstellung schafft eine Dialog über Gedächtnis, Symbolik und die mündliche Überlieferung kolonialisierter Gemeinschaften. Es geht um das Bemühen, das Unfassbare und Unbekannte sichtbar und hörbar zu machen und Koexistenz zu ermöglichen.
Anlässlich der performativen Eröffnung der Ausstellung SEA SALT TROUBLED WATERS am 1. Februar 2025 in M.Bassy laden die Künstler Fox Albra und lafleur dazu ein, ein Heilungsritual zu erleben: Gespeist vom Salz einer kritischen und dekolonialen Reflexion über die Erzählungen des Entdeckergeistes, lassen wir uns von unserer Vertrautheit mit der kolonialen, kolonisierenden und kolonisierten Welt reinwaschen. Und - die intime Fremdheit unserer beschädigten Welten erforschend - navigieren wir zusammen in trüben Gewässern.
*English*
The exhibition SEA SALT TROUBLED WATERS ~ from wear and tear by colonial use, a collaboration between the artists Fabien Bidaut (Fox Albra) and Julien Fleurance Sigismeau (lafleur), is dedicated to a decolonial reflection on various forms of appropriation - cultural, ecological, symbolic and material. The artworks connect worlds that are separated by invisible borders and symbolize “communicating waters” that serve as a metaphor for exchange, conflict and silent solidarity.
Critical examination of the effects of colonialism, an outdated ideology that damages not only cultures but all of life through exploitation, is at the heart of the exhibition. Through critical cartographies and installations presented in M.Bassy‘s space, the artists invite visitors on a poetic and sensory exploratory journey.
SEA SALT TROUBLED WATERS questions intertwined worlds and identities. The exhibition creates a dialogue about memories, symbolism and the oral tradition of colonized communities, and aims to make the incomprehensible and unknown visible and audible and to enable coexistence.
The performative opening of the exhibition SEA SALT TROUBLED WATERS on February 1, 2025 at M.Bassy is an invitation by the artists Fox Albra and lafleur to experience a healing ritual: nourished by the salt of a critical reflection on the narratives of the discovery spirit, we will attempt to clear ourselves of our familiarity with the colonial, colonizing and colonized world. And - delving into the intimate strangeness of our damaged worlds - we‘ll sail together into troubled waters.
Mehr Informationen auf m-bassy.org
Anmeldung contact@m-bassy.org
Viele von euch fragen sich wann es endlich weitergeht mit der Töpferei. Die Bauarbeiten in der Töpferei haben länger gedauert, als ursprünglich geplant. Aber wir hoffen, dass es im Februar 2025 wieder weiter gehen kann.
Alle Infos findet ihr dann auf unserer Homepage und auf Instagram
Freitags arbeitest Du zum Materialkostenpreis und kannst deiner künstlerischen Seite freien Lauf lassen.
Schau einfach vorbei und lass uns gemeinsam Kunst schaffen!
Jeden Donnerstag Nachmittag stehen euch die Türen des Bildhauerateliers auf dem Hof der Honigfabrik offen. Kommt am Besten mit einer verrückten Idee, die Ihr schon lange
mal umsetzen wolltet und aber eigentlich nicht wisst wie. Wir kriegen das gemeinsam raus. Sollte es an einer pfiffigen Idee mangeln, hab ich eine Aufgabe für euch. Mit dieser
lernt Ihr ein paar grundlegende bildhauerische Methoden und nehmt am Ende ein bestimmt super gelungenes Keramikobjekt mit nach Hause.
Eine kleine Warnung, es braucht Geduld und ihr meist mehr als einen Termin um fertig zu werden. Die nächsten Wochen werden wir uns hauptsächlich mit Ton/Keramik und Gips arbeiten
und die damit verbundenen Techniken rund um formen, umformen und abformen erforschen.
Immer Donnerstags 16-21 Uhr | Material/Anleitung auf Spendenbasis | Alter ab 13 Jahre | (bei viel Andrang werden Jugendliche zwischen 13-18 Jahren bevorzugt) | Es wird unter Umständen auch schmutzig - denkt an Arbeitskleidung
Wir freuen uns sehr, dass das Projekt "Haven and Passages" mit den Künstlern Fabien Bidaut und Julian Fleurance teil der Förderung "Culture Moves Europe" des Geothe Institutes ist:
Haven and passages ist eine Einladung im Hamburger Kulturhafen anzulegen. Im Grunde ist der Hafen ein Tor zur Welt. Diejenigen, die abreisen, diejenigen, die ankommen, diejenigen, die hier im Rhythmus des Hafens leben: Sie alle bringen unterschiedliche Horizonte mit. Haven and passages zielt darauf ab, unsere Beziehung zum Heimathafen, zum Gasthafen, zum Reisen und zum Exil zu untersuchen, zu transkribieren, zu hinterfragen und transformieren. Im Rahmen dieses Kunstprojekts (internationale Kunstresidenz und Kunstaustellung) heißen wir die französischen Künstler Julien Fleurance und Fabien Bidaut willkommen: Durch ihre Präsenz und ihre künstlerische Praxis tragen sie dazu bei, den Hafen als einen Ort zu begreifen, an dem sich viele Kulturen treffen, vermischen und miteinander im Austausch sind.
Du findest die Honigfabrik auch auf Facebook, Instagram und Youtube.