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Hier findest du eine Übersicht zu den Werkstätten und den Künstlerateliers der Honigfabrik.
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machen&erleben lädt euch ein, handwerklich aktiv zu sein. Ganz egal ob ihr erfahrene Handwerksprofis seid oder noch nie etwas selbst gebaut habt, kommt einfach vorbei - dort könnt ihr sägen, bohren und biegen.
Im Workshop baut ihr aus Holz, Textil und Stahl euren eigenen Hocker. Mit Hilfe der Anleitung und den Arbeitsvorrichtungen bearbeiten alle selbstständig das Materialset und lernen beim Sägen, Leimen, Biegen und Schrauben die Materialien und Werkzeuge kennen. Dazu liefert zu Anleitung Hintergrundwissen zu den unterschiedlichen Materialien - woher kommen unsere Ressourcen und wie werden Produkte eigentlich hergestellt?
Der Workshop richtet sich an alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Lust haben selbstständig einen Hocker zu bauen, dabei neues zu entdecken und zu lernen. Die Teilnahme für Kinder unter 12 Jahren ist zusammen mit einer erwachsenen Person möglich.
Wir machen zwei Durchläufe - der erste startet um 16 Uhr, der zweite etwa um 18 Uhr. Wer zuerst kommt, baut zuerst!
Dank der Unterstützung der Adalbert Zajadacz Stiftung finden die Workshops auf Spendenbasis statt. Herzlichen Dank für die Unterstützung!
Claudio Ramirser ist ein brasilianischer Maler, der sich in einer künstlerischen Residenz in der Honigfabrik befindet. Er läd dazu ein mit ihm zusammen ein Gemälde zu schaffen und seine besondere Technik der Acrylmalerei kennen zu lernen.
Die Technik:
• Indirekte Interaktion zwischen Linie und Fleck: Unter Verwendung von Naturlatex, in den unteren Schichten des Gemäldes zeichnet der Künstler nahezu abstrakte Linien, die nach dem Abziehen am Ende, in einem ungewöhnlichen Dialog zwischen Zeichnung und Malerei wieder zum Vorschein kommen.
• „Symbole unbeabsichtigter Bedeutungen“; Fast abstrakt oder in intuitiven Formen, harmonisch oder dissonant zum Thema, entstehen diese Grafiken auf poetische Weise und erzeugen im endgültigen Gemälde reichhaltige Texturen.
Das Gemälde, das aus recycelten Materialien eines alten und symbolischen Bootes der Honigfabrik hergestellt wurde, wird von allen Teilnehmern und dem Künstler signiert. Schließlich wird es in die Sammlung der Honigfabrik aufgenommen und dort dauerhaft ausgestellt.
Nur 12 Teilnehmer, reservieren Sie jetzt Ihren Platz mit einer Email an ramires@gmail.com
Jeden Donnerstag Nachmittag stehen euch die Türen des Bildhauerateliers auf dem Hof der Honigfabrik offen. Kommt am Besten mit einer verrückten Idee, die Ihr schon lange
mal umsetzen wolltet und aber eigentlich nicht wisst wie. Wir kriegen das gemeinsam raus. Sollte es an einer pfiffigen Idee mangeln, hab ich eine Aufgabe für euch. Mit dieser
lernt Ihr ein paar grundlegende bildhauerische Methoden und nehmt am Ende ein bestimmt super gelungenes Keramikobjekt mit nach Hause.
Eine kleine Warnung, es braucht Geduld und ihr meist mehr als einen Termin um fertig zu werden. Die nächsten Wochen werden wir uns hauptsächlich mit Ton/Keramik und Gips arbeiten
und die damit verbundenen Techniken rund um formen, umformen und abformen erforschen.
Immer Donnerstags 16-21 Uhr | Material/Anleitung auf Spendenbasis | Alter ab 13 Jahre | (bei viel Andrang werden Jugendliche zwischen 13-18 Jahren bevorzugt) | Es wird unter Umständen auch schmutzig - denkt an Arbeitskleidung
Unsere Werkstätten findest du im Hof der Honigfabrik. Für mehr Informationen klicke einfach auf's jeweilige Bild.
Im Jahr 2012 wurden vier Kunstateliers mit einer Gesamtfläche von 500 m² mit Unterstützung der EU eingerichtet. Mit dieser Infrastruktur setzt die Honigfabrik einen neuen Schwerpunkt in dem an Handwerksbetrieben reichen soziokulturellen Zentrum: die Unterbringung von Künstler:innen in Hamburgs Stadtteil Wilhelmsburg. Seit August 2012 haben diese Räumlichkeiten 42 lokalen Künstler:innen zugute gekommen und zur Entwicklung ebenso vieler künstlerischer Werdegänge beigetragen.
Ab 2024 will die Honigfabrik diese Einrichtung für die Entwicklung künstlerischer Praxen für Künstler:innen aus anderen Horizonten öffnen: Die Residenz "Haven and passages" wird jedes Jahr zwei internationale Künstler:innen aufnehmen und sie einladen, zur lokalen künstlerischen Dynamik und zum demokratischen Kulturangebot beizutragen.
Wir sind davon überzeugt, dass der Empfang von Künstler:innen und die Entwicklung von Interdisziplinarität neue kritische Perspektiven für die Zukunft von Wilhelmsbrug und der Metropole Hamburg eröffnen.
2014 besuchte Johanna Remy von TideTV die Honigfabrik. Ein toller Beitrag über die Menschen, die die HoFa auch immer noch zu dem machen, was sie heute ist:
Die Honigfabrik – auch einfach nur „HoFa“ genannt – ist schon lange gar keine Honigfabrik mehr. Seit den 70er Jahren fungiert sie als Jugend- und Kulturzentrum. Gelegen am Veringkanal in Hamburg-Wilhelmsburg bietet sie seit fast 40 Jahren Kultur für Jung und Alt. Jeder kann sich einbringen, jeder kann mitmachen. Zum Beispiel bei der Hockergymnastik mit anschließender Spätlese, was vielen Senioren im Stadtteil ein wichtiger Tagespunkt ist. Oder man geht zur KinderKultur, dort laufen aktuell die Proben zum Musical „Willytown – das sind wir.“ Oder man schaut bei Bedarf in einer der unzähligen offenen Werkstätten vorbei – sei es, um in der KFZ-Werkstatt das Auto für den TÜV fit zu machen, oder in der Holzwerkstatt einen Tisch zu bauen, oder in der Metallwerkstatt zu schweißen, oder, oder, oder. Die Vielfältigkeit der Honigfabrik kennt keine Grenzen. Ich war mehrere Tage vor Ort und habe die unterschiedlichsten Programmpunkte, Menschen und Veranstaltungen kennengelernt. Honigfabrik? Kulturfabrik!
Ein Beitrag von Johanna Remy. Veröffentlicht am 14.11.2014
nutzerkonzept
Wilhelmsburg ist traditionell ein Arbeiterstadtteil. Aus dieser Tradition heraus besitzt die Honigfabrik bis heute eine Reihe von Werkstätten:
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Betrieben werden diese Werkstätten von Nutzergruppen. Die NutzerInnen haben die Möglichkeit hier für sich selbst zu arbeiten und auch kleiner Aufträge entgegen zu nehmen, sofern sie einen Gewerbeschein haben, der sie dazu berechtigt. Im Gegenzug dazu ist die Nutzergruppe für die Wartung und Instandhaltung der Werkstatt zuständig und gewährleistet offene Werkstatt Tage.
Das Werkstattkonzept wendet sich an alle, die Lust haben sich in einer Gruppe handwerklich zu betätigen. Auch hier sind Start-ups möglich.
Grundsätzlich geht es bei der Arbeit in allen Werkstätten einerseits um eigene Produktion, andererseits um Wissenstransfer.
Die Offene Werkstatt ist ein „Do-it-yourself“-Angebot. Jeder Profi oder Neueinsteiger der/die gern selbst handwerklich tätig werden möchte, bekommt hier nicht nur Werkzeug zur Verfügung gestellt, sondern auch fachliche Anleitung durch die NutzerInnen der Werkstatt.
Die hier anfallenden Material und Betriebskosten werden von den Besuchern getragen. (Jeder Werkstatt hat ihre eigene Preisliste)
Im Schnitt bieten die Nutzergruppen mindestens einmal pro Woche eine offene Werkstatt an.
Wer wie häufig und wann die Werkstatt nutzt, wird in den einzelnen Nutzergruppen untereinander abgestimmt. Grundsätzlich gilt aber für alle Werkstätten die Drei-Drittel-Regelung:
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1. Drittel: Eigenarbeit: Jeder/jedem NutzerInn steht ein Drittel der Zeit für Eigenarbeiten zur Verfügung. In dieser Zeit kann sie/er an eigenen Produktionen arbeiten.
2. Drittel: Auftragsarbeiten Hier besteht die Möglichkeit Auftragsarbeiten zu machen. Das können auf Anfrage gefertigte Produkte oder Reparaturen sein, aber auch kostenpflichtige Workshops. Voraussetzung dafür ist ein gültiger Gewerbeschein.
3. Drittel: offene Werkstatt / Projekte der Honigfabrik Das letzte Drittel steht allen Menschen zur Verfügung, die selbst Handwerklich tätig werden wollen. Das sind zum einen die Besucher der offenen Werkstatt. Da rüber hinaus kann die Honigfabrik selbst in dieser Zeit Workshops und Kurse durchführen, auch mit ProjektleiterInnen, die nicht zur Nutzergruppe gehören.
Die Nutzergruppe der jeweiligen Werkstatt trifft sich in regelmäßigen Abständen, hier werden Dinge besprochen, die die ganze Gruppe betreffen, z.B. Offene Werkstatt, Preise, Arbeiten, die anstehen, Nutzungszeiten usw. Wer neue in die Nutzergruppe Aufgenommen werden möchte stellt sich auf einem dieser Treffen vor.
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Die Kosten für die NutzerInnen errechnen sich aus den Betriebs- , Instandhaltungs- und Verwaltungskosten für die Werkstätten.
Diese Kosten werden auf die NutzerInnen umgelegt.
Mit ca. 25 € monatlich pro Person ist zu rechnen.
Die Ateliers wurden finanziert über das EU Projekt: “Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)"
Seit 2012
gibt es in der Honigfabrik neben den Werkstätten vier Künstler – Ateliers
Die Ateliers sind ein Startup Projekt mit dem wir Künstlerinnen und Künstler fördern wollen, die mit ihrem Können Geld verdienen möchten. Jedes Atelier hat seine eigene Nutzergruppe, die aus jeweils drei Künstlerinnen/Künstler besteht. Diese haben hier die Möglichkeit eigene- sowie Auftragsarbeiten zu machen.
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Auf regelmäßigen Treffen wird die Nutzung der Ateliers koordiniert. Hier ist auch ein/e Mitarbeiterin/Mitarbeiter der Honigfabrik (Pate) mit dabei die/der den Nutzerinnen/Nutzern als Ansprechperson zur Verfügung steht und vor allem in der Anfangsphase hilft, Projekte mit zu entwickeln.
Grundsätzlich geht es bei der Arbeit in allen Ateliers einerseits um eigene Produktion andererseits um Wissenstransfer. Deshalb ist die „Drei-Drittel-Regelung“ der Honigfabrik ein wichtiger Bestandteil dieses Konzeptes.
Wer wie häufig und wann das Atelier nutzt, wird in den einzelnen Nutzergruppen untereinander abgestimmt. Grundsätzlich gilt aber für alle Ateliers die Drei-Drittel-Regelung:
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1. Drittel: Eigenarbeit: Jeder/jedem Künstlerin/Künstler steht ein Drittel der Atelier Zeit für Eigenarbeiten zur Verfügung. In dieser Zeit kann sie/er an eigenen Produktionen arbeiten z.B. für eine Ausstellung oder z.B. Klavier üben, neue Techniken ausprobieren usw.
2. Drittel: Auftragsarbeiten Hier besteht die Möglichkeit Auftragsarbeiten zu machen. Das können auf Anfrage gefertigte Kunstwerke sein, aber auch kostenpflichtige Workshops, Unterricht u.ä.
3. Drittel: offene Werkstatt / Projekte der Honigfabrik Das letzte Drittel steht allen Menschen zur Verfügung, die künstlerisch tätig werden wollen.
Konkret bedeutet das:
Das Ziel ist es, Künstlerinnen und Künstler beim Schritt in die Selbstständigkeit zu unterstützen Wie dieser Prozessverlauf jeweils aussieht, entscheiden die einzelnen NutzerInnen für sich selbst. Projektdauer ist zwei Jahre, mit einer Option auf eine Verlängerung um ein Jahr.
Auswahlkriterien Nutzerinnen/Nutzer:
Mit den ausgewählten NutzerInnen wird ein Vertrag abgeschlossen.
Die Kosten für die NutzerInnen errechnen sich aus den Betriebs- Verwaltungs- und Organisationskosten für die Ateliers. Diese Kosten werden auf die NutzerInnen umgelegt. Mit ca. 65 € bis 85 € monatlich pro Person ist zu rechnen.